Sperrmüll in unserem Landkreis
Sperrmüll heißt: Der Müll ist brennbar.
Der Müll ist sehr groß und sperrig:
Das heißt, der Müll passt nicht in Ihre Mülltonne.
Auch dann nicht, wenn Sie den Müll zerlegt haben.
Sperrmüll wird bei der Abholung getrennt:
- Es gibt Sperrmüll aus Holz.
- Und es gibt sonstigen Sperrmüll.
Was gehört zum Sperrmüll?
Das gehört alles zum Sperrmüll aus Holz:
- Schränke
- Stühle
- Tische
- Regalbretter
- Vorhang·stangen
- Truhen
- Körbe
- und andere Sachen aus Holz
Sonstiger Sperrmüll, dazu gehört:
- Matratzen
- Sofas
- Teppiche
- Ski
- leere Koffer
- Eimer mit eingetrockneter Wandfarbe
- Kunststoff-Fässer
- und andere brennbare Sachen
Was gehört nicht zum Sperrmüll?
Das alles gehört nicht zum Sperrmüll:
Restmüll in kleinen Teilen
Zum Beispiel kaputte Spielsachen oder kleine Möbel,
die man gut zerlegen kann.
Das gehört in die Restmülltonne oder in einen Restmüllsack.
Bauschutt
Das sind Abfälle, die beim Bauen oder Renovieren entstehen.
Zum Beispiel
- Fensterglas
- alte Fliesen
- Mörtelreste
- Klo·schüsseln
- Waschbecken aus Keramik
- Geschirr
- Blumentöpfe aus Ton
Wenn Sie nur wenige Eimer voll Bauschutt haben:
Geben Sie diesen Müll am Wertstoff·hof ab.
Wenn Sie viel Bauschutt haben:
Dann bringen Sie den Bauschutt zu einer Bauschuttdeponie.
Die Adresse finden Sie hier im Internet.
Behandeltes Altholz aus dem Außenbereich,
wie Fensterrahmen und behandelte Balken.
Bitte fragen Sie bei der Abfallberatung nach.
Telefonnummer:
09621 39 878
Wertstoffe
Wertstoffe wie Glas, Kunststoffe, Kartons, Blechdosen, Altmetall
Styropor und vieles mehr:
Bitte geben Sie Wertstoffe auf dem Wertstoff·hof ab.
Gewerbemüll und Folien aus der Landwirtschaft
Wenn Sie selbst ein Geschäft oder einen Betrieb haben:
Dann gehört der Müll aus dem Geschäft zum Gewerbemüll.
Wenn Sie selbst eine Landwirtschaft haben:
Dann gehören Silo·planen zum Abdecken von Tierfutter und Kunststoff·säcke auch zum Gewerbemüll.
Kleine und große Elektrogeräte,
wie Küchenmixer, Fernseher, Kühlschrank oder Waschmaschine:
Bitte geben Sie diese Geräte auf dem Wertstoff·hof ab.
Energiesparlampen und Leuchtstoff·röhren ohne Verpackung
Diese werden in eigenen Behältern auf dem Wertstoff·hof gesammelt.
Bitte fragen Sie die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen: In welchen Behälter die Lampen oder Leuchtstoff·röhren gehören.
Fahrzeugteile, wie
- Alte Reifen von Autos und Motorrädern
- Schrottautos
- Motorräder und Motorradteile
Geben Sie Fahrzeugteile beim Schrotthändler oder bei der Müll·umlade·station ab.
Motoröl
Motoröl können Sie bei Ihrem Händler zurückgeben.
Dafür brauchen Sie aber Ihren Kassenzettel.
Wenn Sie den Kassenzettel nicht mehr haben:
Dann können Sie Ihr Motoröl auch hier abgeben:
Max-Planck-Straße 25
92224 Amberg/Immenstetten
Telefonnummer: 096 21-610 84
Wann brauchen Sie einen Sperrmüll·scheck?
Sie können Ihren Sperrmüll zuhause abholen lassen.
Wenn bei Ihrem Zuhause auch Restmüll abgeholt wird.
Wenn Sie Ihren Sperrmüll zuhause abholen lassen wollen:
Dann brauchen Sie einen Sperrmüll·scheck.
So sieht der Sperrmüll·scheck aus:
Hier bekommen Sie einen Sperrmüll·scheck:
- bei der Gemeindeverwaltung von Ihrem Ort
- bei der Marktverwaltung von Ihrem Ort
- bei der Stadtverwaltung von Ihrem Ort
- auf dem Wertstoff·hof
- im Internet:
Füllen Sie den Sperrmüll·scheck aus.
Wichtig ist Ihre genaue Adresse.
Sie können ankreuzen oder aufschreiben:
Welche Gegenstände Sie abgeben möchten.
Senden Sie den Sperrmüll·scheck an:
Postfach 1754
92207 Amberg
Für einen Sperrmüll·scheck können Sie 6 Kubikmeter Sperrmüll abholen lassen.
Das ist zum Beispiel so viel:
Wenn Sie noch mehr Sperrmüll haben:
Dann können Sie auch mehrere Sperrmüll·schecks ausfüllen.
Für den ersten und den zweiten Sperrmüll·scheck müssen Sie nichts bezahlen.
Ab dem dritten Sperrmüll·scheck müssen Sie 8 Euro bezahlen.
Sie können Ihren Sperrmüll 2 mal im Jahr kostenlos abholen lassen.
Sie können Ihren Sperrmüll auch öfter abholen lassen.
Aber: Ab 3. Abholung müssen Sie für jede Fahrt 8 Euro bezahlen.
Es kann bis zu 6 Wochen dauern:
Bis Ihr Sperrmüll abgeholt wird.
Meistens geht es aber schneller.
Sie bekommen eine Postkarte.
Darauf steht: An welchem Tag Ihr Sperrmüll abgeholt wird.
Was müssen Sie am Abholtag für Ihren Sperrmüll machen?
Legen Sie den Sperrmüll an diesem Tag um 6 Uhr bereit.
Der Sperrmüll muss für das Müllauto gut erreichbar sein.
Meistens ist der Platz gut:
an dem auch die Mülltonnen abgeholt werden.
Aber der Sperrmüll darf Fußgänger, Radfahrer und Autos nicht behindern.
Diese Orte dürfen die Müllfahrer nicht betreten:
- Wohnungen
- Garagen
- Keller
- Hinterhöfe
- Scheunen
- Privatgrundstücke
Das heißt:
Dort wird der Müll nicht abgeholt.
Trennen Sie Ihren Sperrmüll:
Machen Sie einen Stapel für Altholz
und einen Stapel für sonstigen Sperrmüll.
So groß darf ein Teil höchstens sein:
2 Meter x 1 Meter x 80 Zentimeter,
das ist zum Beispiel so groß wie ein schmaler Schrank.
Ein Gegenstand darf höchstens 50 Kilogramm wiegen.
Das heißt:
Sie müssen schwere Möbel wie Schränke zerlegen.
Bitte beachten Sie auch:
- Füllen Sie nicht kleinen Müll in Säcke oder Kartons oder Kisten.
Dieser Müll wird nicht mitgenommen!
Dieser Müll gehört in die Restmülltonne. - Leider stellen manchmal fremde Menschen Müll zu Ihrem Sperrmüll.
Dann müssen Sie diesen Müll selbst wegwerfen.
Wichtig:
Wenn Sie doch keine Abholung mehr brauchen:
Dann sagen Sie bitte Bescheid.
Rufen Sie bei der Abfallberatung an:
096 21-39 878
Brauchbare Möbel weiterverschenken
Sind Ihre Möbel eigentlich noch gut?
Sie haben nur keinen Platz mehr dafür?
Dann können Sie die Sachen vielleicht auch verschenken.
Rufen Sie beim Werkhof in Sulzbach-Rosenberg an.
Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sagen Ihnen:
Ob sie Ihre alten Möbel abholen und weitergeben können.
Das kostet Sie nichts.
Das ist die Telefonnummer vom Werkhof:
096 61-81 48 90
Sperrmüll auf dem Wertstoff·hof abgeben
Der Sperrmüll wird getrennt:
Es gibt einen Container für Sperrmüll aus altem Holz wie Stühle oder Regale.
Es gibt einen Container für allen anderen Sperrmüll wie Sofas, Teppiche oder Matratzen.
Dieser Sperrmüll muss brennbar sein.
Und es gibt oft noch einen dritten Container für Sperrmüll aus Kunststoff.
Das sind Kunststoffe, die nicht zum Verpackungsmüll gehören. Das dürfen Sie hier abgeben:
- Eimer
- Schüsseln
- Klapp·boxen
- Wäschekörbe
- Brotzeitdosen
- CD-Hüllen
- Bobbycar und Tretbulldog
- Playmobil
- Lego
- Sandspielzeug
- Gartenstühle
- Plastik·tische
- Liege·stühle
- Schirmständer aus Kunststoff
- Regentonnen
- Gießkannen
- Blumentöpfe aus Kunststoff
Bitte machen Sie die Metallteile ab,
zum Beispiel den Henkel von einem Eimer.
Metallteile gehören in den Container für Altmetall.
Das gehört nicht in den Container für Sperrmüll aus Kunststoff:
- Kanister und Fässer mit Giftsymbolen
- Plexiglas
- Autoteile
- Weichkunststoffe, da sind zum Beispiel Schläuche oder Planschbecken
- Bauabfälle wie PVC-Rohre, Rollläden oder Kunststoff·fenster
- landwirtschaftliche Folien wie Siloplanen
Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen auf dem Wertstoff·hof helfen Ihnen dabei:
Wie Sie den Sperrmüll sortieren müssen.