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Partnerschaft - Argyll & Bute (SCO)

Die Gegend um Argyll & Bute ist einst wie heute geprägt von den unzähligen Meeresbuchten, Inseln und Hügeln. Mehr als andere Regionen verkörpert das im Westen Schottlands gelegene Gebiet Geschichte, Landschaft und Leute des Landes.

Seit den Gebietsreformen von 1975 und 1996 umfasst Argyll & Bute von Nord nach Süd Oban, Lorn and the Isles, Helensburgh and Lomond, Bute & Cowal sowie Midargyll, Kintyre & Isles. Das Zentrum bildet die Stadt Lochgilphead in Midargyll, aber auch Oban im Norden ist ein wichtiger wirtschaftlicher Knotenpunkt mit Fährverbindungen zu den vorgelagerten Inseln, von denen derzeit 16 bewohnt sind.

In Argyll & Bute findet der Besucher wichtige Schätze aus der Vergangenheit. Unzählige Relikte, von Steinzeitsiedlungen bis zu den Schlössern der Neuzeit, sind Zeugen dafür, daß die Gegend schon immer eine Schlüsselrolle in der Geschichte Schottlands gespielt hat - angefangen von prähistorischen Felstempeln, über Siedlungsreste  aus der Zeit der Wikinger, den Klöstern und Kirchen irischer Missionare, bis zu den Schlössern der verschiedenen Clans. Besondere Wahrzeichen der Region sind die Burgen aus dem 18. und 19. Jahrhundert, wo im Zeitalter des "Country House" bedeutende und reiche Familien Bauten sowohl im typisch romantischen, als auch im unverwechselbaren schottischen Baustil errichtet haben.

Über all die Jahrhunderte hinweg waren Fischfang, Viehwirtschaft und Handel die Mittelpunkte im Leben der einfachen Menschen, von Erträgen aus Jagd und Forstwirtschaft profitierte nur die reiche Oberschicht.

Mit Beginn des 20. Jahrhunderts wandelte sich dieses ländliche Bild  vor allem in den Städten rasch zu einem modernen urbanen Leben. Die Schwerindustrie im nahen Glasgow und der aufkommende Tourismus schufen neue Arbeitsmöglichkeiten, nach dem zweiten Weltkrieg bewirkte eine U-Boot-Basis der US-Marine einen weiteren Schub in der Entwicklung des Landes. Nach wie vor spielt der Fischfang eine wichtige Rolle als Arbeitgeber, wenngleich die Boote heute weit auf die offene See hinausfahren und ihren Fang anders vermarkten, als das die Seeleute auf ihren Dampfschiffen vergangener Jahrhunderte getan haben.

In den 20er Jahren entwickelte sich die Gegend um die Halbinsel Argyll und die Insel Bute zu einem beliebten Reiseziele, viele Ausflugsschiffe machten in Region halt und zwischen den Inseln herrschte reger Verkehr. Heute prägen Busreisen den Tourismus, Reisegruppen halten meist nur an den größeren Sehenswürdigkeiten, Individualreisende dagegen finden in den ländlichen Gegenden viele "Bed & Breakfast"-Angebote.

Anläßlich des 25jährigen Jubiläums der Partnerschaft in Schloß Theuern rief Landrat Dr. Wagner 1992 den Schotten zu: "Ihr seid die Bayern von Großbritannien". Michael Gossip erhielt zu diesem Anlaß die Goldene Ehrenmedaille des Landkreises. Zahlreiche Verbindungen zwischen Vereinen, Schulen und Gemeinden machen die Partnerschaft lebendig. Regelmäßig veranstaltet die Volkshochschule Studien- und Begegnungsreisen nach Argyll and Bute, der schottische Counterpart "Community Education Services" bildet dort eine zentrale Anlaufstelle.

Die Partnerschaft mit dem Landkreis Amberg-Sulzbach geht auf das Jahr 1967 zurück. "Im Rahmen der europäischen Völkerverständigung und zur Vertiefung der menschlichen und kulturellen Beziehungenwird zwischen dem Landkreis Amberg(-Sulzbach) und der Grafschaft Argyll in Schottland wird eine Partnerschaft abgeschlossen", heißt es in der Partnerschaftsurkunde, die im Rahmen der britischen Freundschaftswoche vom 18. - 25. Juni 1967 in Schnaittenbach ausgetauscht wurde. Ein erster symbolischer Jugendaustausch erfolgt noch im selben Jahr. Vermittler der Partnerschaft war der britische Generalkonsul in München.

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