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Agenda21

Der Landkreis Amberg-Sulzbach hat im Jahr 2016 die Fortentwicklung der Agenda 21 in Angriff genommen. In einem partizipativen Ansatz wurde die Nachhaltigkeitsstrategie mit mehreren Themenfelder beschlossen. Die Nachhaltigkeitsstrategie sowie die Themenfelder und deren Umsetzung ist auf der eigens dafür geschaffenen Website "Deine Zukunft", siehe Randleiste unter Externe Links, detailliert beschrieben.

Mit nachhaltiger Entwicklung ins nächste Jahrtausend

In einer Vielzahl von Arbeitskreis- und Projektsitzungen haben Bürger, Vereine, Verbände und Behörden die Grundlagen für eine kommunale Agenda 21 erarbeitet. Auf den nachfolgenden Internetseiten finden Sie eine Übersicht zur Agenda 21 und zur Bestandsaufnahme sowie zu durchgeführten oder laufenden Projekten.

Allgemeine Informationen

Der Agenda 21-Prozess dient der Förderung einer "nachhaltigen Entwicklung" . Eine nachhaltige Entwicklung ist dann gegeben, wenn sie

  • sozial verträglich
  • ökonomisch dauerhaft und
  • ökologisch tragfähig ist.

Die nachhaltige Entwicklung ist durch das alte Prinzip "Von den Zinsen leben, nicht vom Kapital" geprägt. Die "21" im Agenda 21-Prozess kennzeichnet, dass es um die Gestaltung unseres Lebens im 21. Jahrhundert geht.

Das Programm für die Agenda 21 wurde am 21.06.1992 auf der Umweltkonferenz in Rio verabschiedet. Im Kapitel 28 der Agenda 21 werden die Kommunen zur Mitwirkung im Agenda-21-Prozess aufgefordert.

Nicht zu verwechseln mit der Agenda 21 ist die Agenda 2000; hierbei handelt es sich um ein EU-Reformprojekt vom Juli 1997. Die vorgeschlagene Reform hat drei Schwerpunkte: Stärkere Konzentration der Unterstützung, vereinfachte und dezentralisierte Durchführung der Strukturfondsprogramme sowie Verbesserung ihrer Effizienz und Kontrolle.

Infolge der Agenda 2000 kann es unter Umständen in unserer Region zu einem weitgehenden Verlust von Fördermitteln, insbesondere auch in der Landwirtschaft, kommen.

Organisation

Mit Beschluss des Kreistages vom 09.03.1998 wurde die Aufstellung einer Agenda 21 für das Gebiet des Landkreises Amberg-Sulzbach beschlossen und die Verwaltung beauftragt, Gesprächskreise mit interessierten Bürgern zu bilden. Der Entwurf zu einer Agenda 21 soll auf Grundlage einer Bestandsaufnahme und ausgiebiger Diskussion bis zum Jahr 2000 dem Kreistag zur Beschlussfassung vorliegen.

Das Subsidiaritätsprinzip verbietet es, auf Kreisebene Aufgaben wahrzunehmen, die den kreisangehörigen Gemeinden zuzuordnen sind. (Selbständige Agenda-21-Prozesse finden in folgenden Gemeinden statt: Markt Freihung, Gemeinde Freudenberg, Gemeinde Gebenbach, Markt Hahnbach, Markt Kastl, Markt Königstein, Gemeinde Kümmersbruck, Gemeinde Neukirchen b. Su.-Ro., Gemeinde Poppenricht, Markt Rieden, Stadt Sulzbach-Rosenberg)

Die erste öffentliche Veranstaltung, zu der alle Landkreisbewohner eingeladen waren, fand am 22.04.1998 im Schloss Theuern statt. Aus dem Plenum wurde der Wunsch geäußert, dass das Landratsamt Beispiele gibt.

Auf einer zweiten Großveranstaltung am 16.07.1998 im König-Ruprecht-Saal des Landratsamtes wurde, durch einen Video-Film mit südamerikanischen Rhythmen des Percussionensembles der Berufsfachschule für Musik Sulzbach-Rosenberg umrahmt, auf das Thema hingeführt. Der damalige Landrat Dr. Wagner legte einen Zwischenbericht zur Bestandsaufnahme vor und Regierungsrat Dr. Donauer machte Vorschläge zum weiteren Vorgehen.

Die Versammlung beschloss, für die Agenda 21 die folgenden Themenkreise zu erarbeiten.

  • Landschaft, Land- und Forstwirtschaft
  • Energie und natürliche Ressourcen
  • Arbeit und Wirtschaft
  • Verkehr und Kommunikation
  • Umweltbildung

Es haben mittlerweile 13 Arbeitskreissitzungen und eine Vielzahl von Projektgesprächen stattgefunden. Zudem wurden die Zwischenergebnisse und Zielsetzungen am 20.07.1999 mit einem Agenda-Forum, zusammengesetzt aus interessierten und sachkundigen Vereins-, Verbands- und Behördenvertretern diskutiert.

Teilnehmer

Neben einer Vielzahl von Bürgern haben insbesondere laufend Vereine, Verbände und Behörden am Agenda-21-Prozess teilgenommen:
  • Amt für Landwirtschaft und Ernährung
  • Bayer. Forstamt Schnaittenbach
  • Bayerischer Bauernverband
  • Bergbau- und Industriemuseum Theuern
  • Bund Naturschutz Kreisgruppe Amberg-Sulzbach
  • Deutscher Alpenverein Amberg
  • Der Fachberater für Umweltbildung vom Schulamt Amberg-Sulzbach
  • Direktion für ländliche Entwicklung
  • Evangelisches Bildungswerk
  • Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz
  • Katholisches Bildungswerk
  • Landesbund für Vogelschutz
  • Landesjagdverband
  • Landratsamt Amberg-Sulzbach
  • Landschaftspflegeverband Amberg-Sulzbach e.V.
  • Staatliches Forstamt Amberg
  • Staatliches Forstamt Sulzbach-Rosenberg
  • Umweltstation Ensdorf
  • Volkshochschule des Landkreises Amberg-Sulzbach
  • Wasserwirtschaftsamt Amberg
  • Zentrum für Naturschutz und Umweltpädagogik (ZeNU) e.V.

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