Holetschek ruft zur Grippe-Impfung auf
Insbesondere ältere Menschen und Vorerkrankte sollten sich schützen
Holetschek unterstrich: „Vor allem für ältere Menschen und Menschen mit chronischen Erkrankungen kann eine Grippe-Erkrankung zu schweren Komplikationen führen oder sogar lebensbedrohlich verlaufen. Mit einer rechtzeitigen Impfung im Herbst kann man sich vor der kommenden Grippewelle schützen.“
Der Minister ergänzte: „Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt allen Menschen ab 60 Jahren eine jährliche Grippe-Schutzimpfung – laut Robert Koch-Institut nehmen diese Möglichkeit in Bayern bislang aber nur rund 32 Prozent der Menschen in dieser Altersgruppe wahr. Hier können wir noch deutlich zulegen.“
Die Grippe-Zahlen in Bayern sind aktuell wie in vergleichbaren Jahren zu dieser Zeit noch sehr niedrig. Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit wurden seit Anfang September lediglich 65 Fälle registriert.
Die STIKO empfiehlt die Grippe-Schutzimpfung neben Menschen ab 60 Jahren chronisch kranken Menschen, Schwangeren sowie Bewohnerinnen und Bewohnern von Senioren- und Pflegeheimen. Auch für Personen, die viele Kontakte mit anderen, insbesondere vulnerablen Menschen haben, ist der Impfschutz besonders wichtig.
Holetschek betonte: „Auch medizinisches Personal und Personal in Pflegeeinrichtungen sollte sich daher gegen Grippe impfen lassen. In Bayern empfehlen wir die Grippe-Schutzimpfung aber nicht nur den Risikogruppen. Jeder sollte sich bei seinem behandelnden Arzt beraten lassen und gemeinsam mit dem Arzt entscheiden, ob eine Impfung für ihn sinnvoll ist oder nicht.“
Holetschek fügte hinzu: „Angesichts der steigenden Atemwegs- und SARS-CoV-2-Infektionen ist insbesondere für ältere Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen auch die COVID-19-Impfung sehr wichtig. Laut Empfehlung der STIKO können die Grippe- und die COVID-19-Impfung zeitgleich verabreicht werden.“