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04.05.2023

Bunte Schmuckstücke prämiert

Sieger per Losentscheid: Freudenberg, Raigering-Aschach und Hirschau.

Amberg-Sulzbach. Es ist für Landrat Richard Reisinger gelebtes Brauchtum im Amberg-Sulzbacher Land. Jahr für Jahr werden zur Osterzeit Brunnen in den Gemeinden mit bunten Eiern, Zweigen, Blumen und anderem Schmuck aufwändig dekoriert. Heuer waren es insgesamt 29 Brunnen im Amberg-Sulzbacher Land sowie Wolfring (Gemeinde Fensterbach), von denen nun drei per Losentscheid mit einem Preisgeld des Landkreises in Höhe von jeweils 100 Euro belohnt wurden. Tourismus-Fachwirtin Regina Wolfohr ermittelte als Losfee die drei glücklichen Gewinner: Freudenberg, Raigering-Aschach und Hirschau.

Bei der Feierstunde gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Obere Vils-Ehenbach (AOVE) lobte Landrat Richard Reisinger die Brauchtumspflege und bedankte sich bei allen für ihr ehrenamtliches Engagement und die vielen Stunden, die die Gruppen und Vereine für das Schmücken der Osterbrunnen investiert hatten. Über einen Zuschuss freuen durften sich die Obst- und Gartenbauvereine aus Freudenberg und Raigering-Aschach sowie die jungen Frauen des Frauenbundes Hirschau. Insgesamt hatten sich 29 Vereine und Gruppierungen an der Osterbrunnenaktion beteiligt, die jährlich von der AOVE mit finanzieller Unterstützung des Landkreises Amberg-Sulzbach organisiert wird. Die Ortschaften Süß, Obersdorf und Hiltersdorf hatten in diesem Jahr erstmals einen geschmückten Osterbrunnen für die Broschüre gemeldet.

Katja Stiegler, Geschäftsführerin der AOVE, bedankte sich bei allen Aktiven, die mit den buntgeschmückten Brunnen Farbe in den Alltag gebracht haben. „Davon profitierten sowohl Einheimische als auch Touristen, die extra wegen der Osterbrunnen ins Amberg-Sulzbacher Land reisen“, so Stiegler. In diesem Jahr kamen vier Busse ins Amberg-Sulzbacher Land, um sich die Brunnen aus der Nähe anzusehen. Die weiteste Anreise hatte dabei eine Gruppe aus Rottal am Inn in Niederbayern. Ein Besucher reiste sogar aus der Steiermark an, um die bunten Schmuckstücke im Landkreis zu bewundern. Die AOVE-Geschäftsführerin dankte in diesem Zusammenhang Erhard Ströhl und Marianne Moosburger für deren spezielle Osterbrunnen-Führungen.

Die lange Tradition des Brunnenschmückens entstand vor dem Hintergrund, dass gutes Wasser früher keine Selbstverständlichkeit war und dadurch als sehr kostbar erachtet wurde. Die Brunnen wurden deshalb mit Zweigen, Blumen und bunten Eiern als Symbol für Fruchtbarkeit verziert. Eine Tradition, die bis heute anhält. Jahr für Jahr ziehen die Osterbrunnen zahlreiche Besucher aus der Region und darüber hinaus an. 

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