ÜBER 10,3 MILLIONEN EURO FÜR GLASFASERANSCHLÜSSE IN UNTERFRANKEN, OBERBAYERN, SCHWABEN UND DER OBERPFALZ
Hohe Fördeungen für Hirschbach und Königstein
„Unser bayerisches Ziel ist Gigabit bis in jedes Haus! Diesem Ziel kommen wir wieder einen großen Schritt näher! Eine moderne digitale Infrastruktur ist Grundpfeiler für gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land und entscheidet über die Zukunftsfähigkeit der Kommunen. Der Freistaat Bayern engagiert sich seit Jahren auf freiwilliger Basis massiv, um seinen Bürgerinnen und Bürgern bestmöglichen Zugang zu schnellem Internet zu ermöglichen. Dass Freistaat und Kommunen für dieses gemeinsame Ziel tatkräftig an einem Strang ziehen, zeigt das starke Engagement im Rahmen der Bayerischen Gigabitförderung. Insgesamt über 10,3 Millionen Euro Förderung für ihre digitale Zukunft erhalten heute neun Kommunen sowie ein Rathaus und eine Schule aus vier Regierungsbezirken. Damit sollen über 3.200 Adressen mit Glasfaser ausgebaut werden und 125 Schüler Zugang zu schnellem Internet erhalten“, freut sich Finanz- und Heimatminister Albert Füracker anlässlich des Bescheidversands an die Gemeinden.
Mit dem bayerischen Förderprogramm „Glasfaser/WLAN-Richtlinie“ können alle Rathäuser und öffentlichen Schulen im Freistaat direkt an leistungsstarke Glasfaser angebunden werden. Bayernweit konnten seit 2018 bereits über 3.800 Einrichtungen, davon 2.900 öffentliche Schulen, mit über 106 Millionen Euro gefördert werden. 92 Prozent der öffentlichen Schulen sind bereits gigabitfähig versorgt, meldet das Bayerische Staatsministerium der Finanzen und für Heimat.
Mit der Bayerischen Gigabitrichtlinie hat der Freistaat den Weg geebnet und kann als erste Region in der Europäischen Union den Glasfaserausbau auch dort fördern, wo bereits ein Netzbetreiber mindestens 30 Mbit/s anbietet (sog. „graue Flecken“). Bislang sind über 1.420 Gemeinden in das Förderverfahren eingestiegen, Bayerns ambitioniertes Ziel lautet: Gigabit bayernweit bis 2025.
Im Zuge der bayerischen Breitbandförderung hat der Freistaat seit 2014 über 2,3 Milliarden Euro investiert. Damit werden über 87.000 Kilometer Glasfaser in Bayern verlegt. Die Kommunen entscheiden im Rahmen ihrer kommunalen Planungshoheit über die Inanspruchnahme eines Förderverfahrens und den Umfang der Fördergebiete.
Folgende Kommunen erhalten Förderbescheide für die Glasfasererschließung nach der Bayerischen Gigabitrichtlinie (BayGibitR):
Landkreis |
Förderempfänger |
Adressen |
Fördersumme € |
Amberg-Sulzbach |
Gemeinde Hirschbach |
490 |
1.408.216,00 |
Amberg-Sulzbach |
Markt Königstein |
188 |
1.026.628,00 |
Donau-Ries |
Gemeinde Ederheim |
260 |
696.100,00 |
Donau-Ries |
Gemeinde Hohenaltheim |
220 |
642.100,00 |
Donau-Ries |
Gemeinde Mönchsdeggingen |
227 |
939.100,00 |
Donau-Ries |
Gemeinde Möttingen |
545 |
1.659.100,00 |
Schwandorf |
Gemeinde Niedermurach |
373 |
825.375,00 |
Schwandorf |
Gemeinde Teunz |
680 |
1.503.824,00 |
Traunstein |
Gemeinde Seeon-Seebruck |
245 |
1.621.000,00 |
Der Träger folgender Schule und folgendes Rathauses erhählt einen Förderbescheid nach der bayerischen Richtlinie zur Förderung von Glasfaseranschlüssen und WLAN-Infrastruktur für öffentliche Schulen, Plankrankenhäuser und Rathäuser (GWLANR):
Landkreis |
Rathaus / Schule |
Fördersumme € |
Miltenberg |
Rathaus Stadt Obernburg a.Main |
19.815,95 |
Schweinfurt |
Grundschule Schweinfurter Rhön in Üchtelhausen |
50.000,00 |