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07.05.2025

Faszination Landkreislauf

2266 Läuferinnen und Läufer gehen an den Start

Amberg-Sulzbach. Es ist kaum zu glauben, aber auch in diesem Jahr „elektrisiert“ der Landkreislauf wieder die Massen. 2266 Läuferinnen und Läufer in 206 Staffeln wollen beim 39. Landkreislauf am Samstag, 10. Mai, die elf Etappen von Kreuth nach Schwend in Angriff nehmen. Landrat Richard Reisinger zeigt sich begeistert von dieser erneut hervorragenden Resonanz. In der allgemeinen Klasse werden 181 Staffeln auf die insgesamt 57,3 Kilometer lange Strecke gehen, in der Damenklasse sind 25 Teams gemeldet.

Anfahrt zum Start

Die Anfahrt zum Start ist nur über Vilshofen/Kreuth Ostbayernhalle wie ausgeschildert möglich.

Das Organisations-Team weist ausdrücklich darauf hin, dass die Startläufer unbedingt einen zeitlichen Vorlauf bei ihrer individuellen Zeitplanung beachten sollen, da Punkt 8 Uhr der Startschuss durch Landrat Richard Reisinger erfolgt.

Das Ziel des Landkreislaufes ist beim Festzelt in Schwend. Um 16 Uhr, wenn auch der letzte Läufer das Ziel erreicht hat, findet auf dem Festgelände des ASV Schwend die Siegerehrung statt, bei dem jeder Läufer dank der Unterstützung des Hauptsponsors, der Sparkasse Amberg-Sulzbach, wieder sein Funktions-Shirt geschenkt bekommt.

Bitte nicht über die Leistungsgrenze gehen

Das Organisatoren-Team um Stephanie Winter, Sportbeauftragte beim Landkreis, Erich Dömel, stellvertretender Vorsitzender des BLSV Amberg-Sulzbach, und Robert Graf, Leiter der Sportförderung am Landratsamt, wünscht sich vor allem, dass alle Teilnehmer wohlbehalten das Ziel in Schwend erreichen. Sie appellieren deshalb an alle Teilnehmer, sich optimal auf diesen Lauf vorzubereiten und keinesfalls die eigene Leistungsfähigkeit zu überschreiten, zumal jede Mannschaft auch in der Wertung bleibt, wenn unterwegs ein Läufer aus gesundheitlichen Gründen aufgeben sollte.

Nicht nur die 2266 Läufer sorgen durch ihre Teilnahme für die wohl größte Breitensportveranstaltung im Landkreis Amberg-Sulzbach, sondern auch eine ganze Menge von Zuschauern an der Strecke von Kreuth nach Schwend werden dazu beitragen. Damit der Samstag ein "großer Tag" wird, dafür wollen auch die rund 500 freiwilligen Helfer von Sport- und Freizeitvereinen, Schützenvereinen, Feuerwehren, Ärzten und Sanitätern, Bayerischem Roten Kreuz, Bergwacht, Wasserwacht und Polizei sorgen. Zu bewältigen sind elf Einzeletappen zwischen 2,75 und 7,7 Kilometern Länge.

Ehrenpokale

Den Ehrenpokal des Schirmherrn, Landrat Richard Reisinger, für das stärkste Läuferaufgebot gewinnt die VII. Abteilung der Bereitschaftspolizei aus Sulzbach-Rosenberg mit 9 Mannschaften vor dem CIS Amberg mit 8 Staffeln. Das Gregor-Mendel-Gymnasium mit 3 gemeldeten Teams erhält den Pokal für die teilnehmerstärkste Schule.

Auch wird Landrat Reisinger wieder der Mannschaft mit dem jüngsten und dem ältesten Altersdurchschnitt einen Ehrenpokal überreichen. Teams die aus Kindern und Jugendlichen bestehen, sollen vor der Siegerehrung ihren Altersdurchschnitt mitsamt Teamnamen an Robert Graf vom Organisationsteam geben, dies gilt auch für die Mannschaften die als ‚Älteste“ teilgenommen haben.

Wieder ist elektronische Zeiterfassung im Einsatz

Auch in diesem Jahr werden die Laufzeiten wieder elektronisch mittels eines Staffelstabs erfasst. Es genügt zur Zeitmessung nur das Überlaufen des „Teppichs“ bei jeder Wechselstation. Ein „Bücken“ des Läufers ist dabei nicht notwendig. Das Organisationsteam bittet daher alle Startläufer ihre Startnummer und den Staffelstab - die Startnummer ist auch gleichzeitig die Nummer des Staffelstabes - rechtzeitig vor dem Startschuss am Ausgabestand direkt beim Start abzuholen. Jeder Läufer übergibt den Staffelstab an der jeweiligen Wechselstation an den nächsten Läufer. Geht ein Stab während des Laufes verloren oder fällt ein Läufer auf der Etappe aus, so liegen an jeder Wechselstation Ersatzstäbe für den Anschlussläufer bereit. Der Schlussläufer gibt im Ziel den Staffelstab zurück.

Unterschiedliche Zielsetzungen

Freilich gehen die Mannschaften mit jeweils unterschiedlichen Zielsetzungen an den Start. Die einen wollen einfach wieder einmal einfach nur „Laufen oder Joggen" und das Mannschaftserlebnis genießen, wie es ja auch dem Grundgedanken dieser Veranstaltung entspricht, die anderen wollen um den Sieg beim 39. Landkreislauf und bei der Landkreismeisterschaft im Staffellauf kämpfen. Jeder kann also das Tempo laufen, das er selbst für sich gewählt hat. Für viele wird die erreichte Zeit zweitrangig sein und wem unterwegs die "Puste ausgehen sollte", der geht dann halt ein Stück.

Für das Organisatoren Team ist es völlig egal, ob die letzte Mannschaft zwei, drei oder vier Stunden nach der schnellsten Mannschaft ins Ziel kommt. "Sport für alle" ist das Motto, und ein Blick auf die Teilnehmerliste zeigt, dass dies von den Teilnehmern auch so aufgefasst wurde.

Sponsoren helfen kräftig mit – Funktionsshirts für die Läufer

Beim diesjährigen Landkreislauf werden auch heuer wieder aufgrund der hervorragenden Unterstützung der Sparkasse Amberg-Sulzbach als Hauptsponsor Funktionsshirts an alle Landkreislauf-Teilnehmer ausgegeben, denn es gilt ja der Leitspruch: "Dabei sein ist alles!" 

Ebenfalls wird wieder an den Wechsel- und Erfrischungsstationen ein isotonisches Getränk für die Flüssigkeitszufuhr der Läufer ausgegeben.

Als zusätzliche Preise erhalten die jeweils drei erstplatzierten Mannschaften der Gesamtwertung in der Damen- und Allgemeinen Klasse sowie bei der Landkreiswertung Pokale, die von der Conrad-Sportförderung gestiftet wurden.

Rund 500 Helfer

Mit rund 200 Mitarbeitern und etwa 35 Fahrzeugen werden der Sanitätsdienst des BRK und der Bergwacht sowie mobile Rennärzte vom Kreiskrankenhaus St. Anna in Sulzbach-Rosenberg und der Bereitschaftspolizei für die Sicherheit der Läufer sorgen.

Das Organisationsteam weist in diesem Zusammenhang noch einmal darauf hin, dass alle Rennärzte beim diesjährigen Landkreislauf wieder berechtigt sind, Läufer aus dem Rennen zu nehmen, die offensichtlich überfordert sind und gesundheitliche Probleme haben. Bei Nichtbefolgung dieser ärztlichen Anweisungen wird die betreffende Mannschaft disqualifiziert.

Rund 250 Helfer werden die ausrichtenden Vereine und Feuerwehren der Wechselorte an diesem Tag aufbieten, um einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung zu gewährleisten. Auch zahlreiche Polizeibeamte werden unter der Leitung von Ersten Polizeihauptkommissar Joseph Decker gemeinsam mit den Feuerwehren für die notwendigen Verkehrsregelungen sorgen. Die Bereitschaftspolizei Sulzbach-Rosenberg unter der Leitung von Leitenden Polizeidirektor Matthias Messer leistet abermals einen enorm wichtigen Beitrag zum Landkreislauf, zwei Polizeifahrzeuge mit Fahrer sowie ein Arzt und Rettungssanitäterin werden zur Verfügung gestellt.

Radfahrer

Das Befahren der Laufstrecke ist nur mit Fahrrädern bzw. Mountainbikes gestattet. Dabei dürfen die Läufer jedoch nicht angetrieben, sondern lediglich versorgt werden. Gravierende Verstöße dagegen oder rücksichtsloses Verhalten der begleitenden Radfahrer können die Disqualifikation der gesamten Mannschaft zur Folge haben.

Nach den positiven Erfahrungen der letzten Jahre ist auch in diesem Jahr die Begleitung durch die Biker erst ab der 3. Etappe (ab Schmidmühlen) erlaubt, um Beeinträchtigungen der Läufer auf den ersten beiden Strecken zu vermeiden. Die begleitenden Radfahrer müssen zudem die ausgewiesenen Umleitungen bei den Wechselstationen befolgen und dürfen nicht durch die Wechselräume fahren.

Landrat Richard Reisinger wünscht sich ein perfektes Läuferwetter und auch eine gute Zuschauerkulisse. "Es wäre toll, wenn die Läufer für ihr Mitmachen auch Beifall ernten würden", appelliert er an die Bevölkerung des Landkreises, sich am Samstag an die Strecke zu stellen, um der Sache noch einen besonderen "Flair" zu verleihen.

Die Wechselstationen

Hier noch einmal die Wechselstationen im Einzelnen: Winbuch (am Dorfgemeindehaus), Schmidmühlen (am Sportgelände), Adertshausen (unterhalb vom Friedhof am Fahrradweg), Hohenburg (am Marktplatz direkt vor dem Rathaus), Ransbach (auf Höhe der Hausnummer 47), Flügelsbuch (am Ortsausgang Nähe Hausnummer 2b), Hausen (Bergweg Nr. 10), Hohenkemnath (im Neubaugebiet vor der Straße „In der langen Nacht Nr. 22“), Ursensollen (unterhalb des Geländes beim Faustballverein) und Wolfsfeld  (gegenüber dem Feuerwehrhaus).

Der Startschuss in Kreuth bei der Ostbayernhalle erfolgt pünktlich um 8 Uhr durch Landrat Richard Reisinger. Das Ziel des Landkreislaufes ist beim Festzelt beim ASV Schwend. Um 16 Uhr, wenn auch der letzte Läufer das Ziel erreicht hat, findet auf dem Festgelände am Sportplatz in Schwend die Siegerehrung statt.

Verkehr- und Parkplatzregelung ist zu beachten

Bezüglich der Verkehrsregelung im Zielbereich weist Graf darauf hin, dass den Anweisungen der Feuerwehr unbedingt Folge zu leisten ist. Ausreichend Parkplätze stehen zur Verfügung. Widerrechtlich geparkte Autos werden kostenpflichtig abgeschleppt. Auch auf der Strecke und bei den Wechselstationen sind von allen Verkehrsteilnehmern die von Polizei und Feuerwehren vorgenommenen Verkehrsregelungen unbedingt zu beachten und Folge zu leisten.

Was passiert, wenn ein Teilnehmer den Lauf aufgibt?

Das Organisationsteam weist noch einmal mit Nachdruck alle Mannschaften darauf hin, dass beim Ausfall eines der elf Staffelmitglieder die Mannschaft auf jeden Fall in der Wertung bleibt. In diesem Falle gilt folgende Regelung:

Gibt ein Teilnehmer den Lauf auf (dies muss entweder dem begleitenden Sanitätsdienst oder einem anderen Läufer gemeldet werden), so bekommt der nächste Staffelläufer seiner Mannschaft an der nächsten Etappe einen Ersatzstab für die Zeitmessung der dann weitergegeben wird und eine neue Startzeit; auf die ab dieser Station gelaufene Endzeit wird die Zeit dazugerechnet, die bis zur Wechselstation vor dem Ausfall gelaufen wurde. Diese beiden addierten Zahlen + die langsamste gelaufene Zeit auf der Etappe, auf der der Läufer ausgefallen ist, ergeben dann die Endzeit der Mannschaft.

Beispiel: Der Läufer einer Mannschaft fällt auf der 6. Etappe aus; die Gesamtzeit errechnet sich damit wie folgt: Gesamtzeit der ersten 5 Etappen + Gesamtzeit der letzten 5 Etappen + langsamste gelaufene Zeit auf der 6. Etappe = Gesamtzeit der Mannschaft.

Landrat Richard Reisinger betont, Sport soll Spaß machen und der Gesundheit dienen. Wer auf der Laufstrecke Beschwerden bekommen sollte, sollte sich nicht scheuen, den Lauf abzubrechen, denn die Mannschaft bleibt trotzdem immer in der Wertung.

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