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08.10.2021

Walter-Höllerer-Realschule zeigt sich solidAHRisch

Auszeit für Schüler aus Hochwassergebiet in Sulzbach-Rosenberg.

Sulzbach-Rosenberg. Wir alle erinnern uns noch an die schrecklichen Bilder von zerstörten Straßen und Häusern nach der Hochwasserkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Den Ort Altenburg im rheinland-pfälzischen Landkreis Ahrweiler hat die Hochwasser-Katastrophe im Juli dieses Jahres mit voller Wucht getroffen. In der Realschule dort, der Ahrtal-Realschule, die ein paar Hundert Meter von dem Fluss Ahr entfernt liegt, stand das Hochwasser im ersten Stock einen Meter hoch. Über eine Freundin aus Remagen, die im Elternbeirat der Ahrtalschule ist, hatte Silvia Rupprecht, Lehrerin an der Walter-Höllerer-Realschule (WHR) in Sulzbach-Rosenberg von dem Schicksal vor Ort erfahren.  Schnell war für die Deutsch- und Geschichte-Lehrerin klar, die Jugendlichen aus dem Ahrtal unterstützen zu wollen.

Mit dem Gedanken eines Schüleraustausches der Ahrtal-Realschule mit der Walter-Höllerer-Realschule in Sulzbach-Rosenberg unter dem Motto „Werte leben“ rannte sie bei Schulleiter Martin Zimmermann offene Türen ein. Binnen kürzester Zeit seit Schulstart vor drei Wochen konnte deshalb der Schüleraustausch organisiert werden. Am Montag kamen die 24 Schülerinnen und Schüler der 7. bis 9. Jahrgangsstufe mit den zwei Lehrkräften Meike Möller und Joachim Montel in der Herzogstadt an und wurden im Atrium der Schule von Schulleiter Martin Zimmermann, Lehrern und Mitgliedern des Elternbeirats begrüßt. Auch Landrat Richard Reisinger hieß die Jugendlichen an der Walter-Höllerer-Realschule und im Amberg-Sulzbacher Land willkommen.

Der Landrat kennt sowohl die Bilder aus dem betroffenen Hochwassergebiet als auch persönliche Berichte von Einsatzkräften aus dem Landkreis, die vor Ort mit angepackt hatten. Umso mehr freute er sich für die jungen Menschen, dass sie nun für ein paar Tage den Alltagssorgen daheim entfliehen konnten. Als Erinnerung an den Landkreis Amberg-Sulzbach überreichte er den Schülern aus dem Ahrtal kleine Präsente.

„Geteiltes Leid ist halbes Leid“, betonte Schulleiter Martin Zimmermann in seiner Rede. Er dankte den Familien, die sich bereit erklärt haben, Gastschüler für eine Woche aufzunehmen, und den vielen fleißigen Helfern und Unterstützern im Hintergrund, die mit ihrem Engagement diesen Austausch erst realisierbar gemacht haben. Gleichzeitig richtete sich sein Dank auch an die zahlreichen Sponsoren aus der Region, die die Ausflüge der Jugendlichen überhaupt ermöglichten. „Durch den Austausch wird deutlich, dass ausgehend von einem traurigen Anlass positive Perspektiven geschaffen werden können. Die beiden Schulgemeinschaften möchten die Verbindungen halten und weiterhin fest in Verbindung bleiben“, betont Schulleiter Martin Zimmermann.

Dank der finanziellen Unterstützung von Serviceclubs, Unternehmen aus der Region und Freizeiteinrichtungen konnte Studienrätin Silvia Rupprecht Ausflüge nach Regensburg mit kostenloser Stadtführung einen Besuch der Erlebnisholzkugel in Steinberg am See, eine Stadtführung durch Sulzbach-Rosenberg mit Besuch im Schulmuseum sowie eine Fahrt zum Monte Kaolino mit Segway-Tour organisieren sowie einen Besuch der Teufelshöhle in Pottenstein.

So konnten die Schüler eine unbeschwerte Woche im Amberg-Sulzbacher Land genießen und zahlreiche positive Erlebnisse und Bilder mit nach Hause nehmen.

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