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18.09.2024

Start der Schuleingangsuntersuchungen

Eltern erhalten Einladung vom Gesundheitsamt

Amberg-Sulzbach. Ab dem 7. Oktober beginnen im Gesundheitsamt Amberg-Sulzbach wieder die Schuleingangsuntersuchungen für alle Kinder, die im kommenden Schuljahr schulpflichtig werden. Die Schuleingangsuntersuchung ist gesetzlich vorgeschrieben und daher für alle angehenden Schulkinder verpflichtend. Rund 1500 Kinder aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach und der Stadt Amberg werden jährlich untersucht. Eltern, deren Kinder im Schuljahr 2025/26 schulpflichtig werden, erhalten zwischen Oktober und April automatisch eine Einladung zur Untersuchung im Gesundheitsamt.

Die Schuleingangsuntersuchung besteht aus bis zu zwei Teilen. Am Schuleingangsscreening nehmen alle Kinder teil. Es umfasst die Erhebung der Krankengeschichte sowie einen Hör- und Sehtest. Zudem wird die altersgerechte Entwicklung spielerisch und standardisiert überprüft. Ein Blick in den Impfpass, um eventuelle Impflücken festzustellen, sowie die Vorlage der altersgerechten U-Untersuchung gehören ebenfalls dazu.

Das Gesundheitsamt weist alle Eltern darauf hin, dass für die Früherkennungsuntersuchungen U8 und U9 frühzeitig ein Termin beim Kinderarzt vereinbart werden sollte.

Fehlt die altersentsprechende U-Untersuchung, wird zusätzlich eine schulärztliche Untersuchung durchgeführt. Diese ist auch notwendig, wenn das Kind keinen Kindergarten besucht oder wenn medizinische Befunde vorliegen, die im späteren Schulalltag von Bedeutung sein könnten.

Die Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchung werden mit den Eltern besprochen. Sie erhalten dabei wertvolle Ratschläge, wie sie ihr Kind bestmöglich auf den Schulstart vorbereiten können.

Die endgültige Entscheidung über die Schulaufnahme liegt jedoch bei der Schule.

Rund um die Schuleingangsuntersuchung gibt das Gesundheitsamt auch Tipps zur Förderung im Familienalltag. Roller oder Fahrrad fahren, klettern und balancieren, Gemüse und Obst schneiden oder selbstständig die Kleidung anziehen fördere die Motorik der Kinder. Beim Socken sortieren, Autos zählen oder Tisch decken können das Zahlen- und Mengenverständnis trainiert werden. Sprechen und das Sprachverständnis können Kinder unter anderem beim Lieder singen, Reime klatschen oder beim Anschauen eines Bilderbuches verbessern.

Abschließend informiert das Gesundheitsamt darüber, dass in den kommenden Jahren schrittweise die reformierte Schuleingangsuntersuchung eingeführt wird. Kinder werden dann bereits im vorletzten Kindergartenjahr untersucht. Dadurch bleibt laut Gesundheitsamt mehr Zeit, um bei festgestelltem Förder- oder Therapiebedarf frühzeitig Maßnahmen einzuleiten.

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