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30.04.2021

Pflegende stärken und Nachwuchsmediziner fördern

Stadt und Landkreis gehen für Gesundheitsregion plus Hand in Hand

Amberg-Sulzbach. Um die Gesundheit der Menschen in der Region zu stärken, gehen die Stadt Amberg und der Landkreis Amberg-Sulzbach Hand in Hand. Gemeinsam nehmen sie sich für die kommenden Jahre eine Reihe von Aufgaben vor. Diese wurden bei der 4. Sitzung der Gesundheitskonferenz der Stadt Amberg unter Vorsitz von Oberbürgermeister Michael Cerny festgelegt. Die Konferenz fand erstmalig als gemeinsame Veranstaltung von Stadt und Landkreis statt, wie es in einer Mitteilung des Landratsamtes heißt.

OB Michael Cerny betonte die bisherigen Erfolge der Gesundheitsregion plus und dass man im Netzwerk gegenseitig voneinander lernen könne. Als Beispiel nannte der OB die Gründung des gemeinsamen Ausbildungsverbunds Pflege AM/AS, der zu einer Verbesserung der Pflegesituation in der Region beitrage. „Schwerpunkte des gemeinsamen Netzwerks sind die Sicherstellung der pflegerischen und ärztlichen Versorgung der Menschen in der Region“, stellte der Amberger Oberbürgermeister fest. Stellvertretender Landrat Stefan Braun, der in Vertretung für Landrat Richard Reisinger an der Sitzung teilnahm, bestätigte den einstimmigen Beschluss des Kreistags zum Beitritt zur Gesundheitsregion plus. „Eine Gesundheitsregion kann man nicht an kommunalen Grenzen enden lassen, denn es sind gemeinsame Themen vorhanden und es ist selbstverständlich, Probleme gemeinsam zu lösen“, so der stellvertretende Landrat.

Das Gremium der Gesundheitskonferenz dient als zentrales Management- und Steuerungsgremium, um die Themen in den Handlungsfeldern „Gesundheitsförderung und Prävention“, „Gesundheitsversorgung“ sowie „Pflege“ in Stadt und Landkreis zu priorisieren und zu beschließen. Drei Arbeitskreise befassen sich mit deren strategischer und organisatorischer Aufbereitung. Mit dem Beitritt des Landkreises zur Gesundheitsregion plus am 1. Januar 2021 ist das Gremium auf 54 Mitglieder angewachsen. Diese setzen sich aus regionalen Akteuren des Gesundheitswesens zusammen - Repräsentanten der ambulanten und stationären Versorgung, der Arbeitskreise sowie Vertreter der Behörden, der Sozialversicherungsträger und der Kommunalpolitik. „Im Netzwerk erfolgt die Maßnahmenplanung und -umsetzung in den Arbeitsgruppen und Projektgruppen. Um strukturiert und zielgerichtet arbeiten zu können, ist es wichtig, gemeinsam zu beschließen, welche Themen fokussiert werden. Einzelne Projekte können dann intensiv bearbeitet werden und einen positiven Beitrag zur gesundheitlichen Angebotsstruktur für die Bürgerinnen und Bürger in der Region leisten,“ stellt die Leiterin der Geschäftsstelle Gesundheitsregion plus, Christine Hecht, fest.

Auf der gesundheitspolitischen Agenda der Gesundheitsregion plus für die nächsten Jahre steht die Stärkung der physischen und psychischen Gesundheit beruflich Pflegender und pflegender Angehöriger, die auch durch die Corona-Pandemie hohen Belastungen ausgesetzt sind, ganz oben. Die Stärkung der seelischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen sowie älteren Menschen hat ebenso Vorrang. Gleichermaßen richtet sich der Fokus der Akteure auf die Förderung von Nachwuchs-Medizinern zur Sicherstellung der ärztlichen Versorgung in der Region.

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