Neue Regionalmanagerin im Landratsamt
Katharina Schenk vertritt Maria Regensburger
Amberg-Sulzbach. Seit Anfang Juni ist Katharina Schenk das neue Gesicht des Regionalmanagements im Landkreis Amberg-Sulzbach. Sie tritt damit die Nachfolge ihrer Vorgängerin Maria Regensburger an, die in Elternzeit ist. „Wir haben Glück, dass wir mit Frau Schenk wieder eine so kompetente Kollegin an dieser Position haben“, freut sich Landrat Richard Reisinger. Die Kernaufgabe von Katharina Schenk, die von der LAG Regionalentwicklung (Lokale Aktionsgruppe) Amberg-Sulzbach ins Regionalmanagement wechselt, ist, die Wettbewerbsfähigkeit der Region nachhaltig zu stärken.
Um dieses Ziel zu erreichen, werden im Rahmen des Regionalmanagements 5 Schwerpunktthemen vorangetrieben. Eines davon ist die Projektierung des „Intermodalen Verkehrskonzeptes“. Dahinter verbirgt sich die Vorstellung über die Mobilität der Zukunft im Amberg-Sulzbacher Land und der Stadt Amberg als Fundament für eine prosperierende Region. Noch bis 8. Juli läuft unter www.amberg-sulzbach.de/mobilitaet eine Online-Umfrage, bei der Bürgerinnen und Bürger ihre Anregungen und Wünsche mitteilen können. Gefragt wird beispielsweise, ob es noch mehr Fahrradwege oder Carsharing-Angebote geben soll und wo gute Vernetzungspunkte wären. Die Ergebnisse werden bei Bürgerforen, die aufgrund von Corona-Schutzmaßnahmen voraussichtlich digital stattfinden, veröffentlicht und fließen in die Entwicklung des Mobilitätskonzeptes mit ein.
Ein weiteres Schwerpunktthema der Regionalmanagerin ist die Fortführung des Markenbildungsprozesses. Der Landkreis präsentiert sich künftig mit neuem Logo und Design. Das neue Erscheinungsbild wird Ende des Jahres der Öffentlichkeit vorgestellt. Unter dem Motto „Strategienetzwerk Regionalentwicklung“ wurde bereits eine Vernetzungsplattform für regionale Initiativen aus dem Landkreis und der Stadt Amberg gegründet. Die Akteure aus den Bereichen Wirtschaftsförderung, Bildung, Klimaschutz, Tourismus und andere profitieren von der gemeinsamen Ideenfindung und Diskussion. „Nicht erst seit Corona kommt der Stärkung regionaler Wertschöpfungsketten eine große Bedeutung zu“, erklärt Landrat Richard Reisinger. Bei diesem Schwerpunktprojekt geht es vor allem um die Unterstützung und Betreuung von Direktvermarktern vor Ort. Zu guter Letzt hat sich das Regionalmanagement zum Ziel gesetzt, die Flächenentwicklung und -vermarktung im Amberg-Sulzbacher Land voranzutreiben.
Für Landrat Richard Reisinger ist das Regionalmanagement ein wichtiges Instrument der strategischen Weiterentwicklung des ländlichen Raums. Der Lenkungsgruppe gehören Vertreter der kreisangehörigen Gemeinden, der Amberger Oberbürgermeister, Vertreter der IHK und HWK sowie des Zweckverbandes Nahverkehr Amberg-Sulzbach und des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten an. Das Regionalmanagement wird über eine dreijährige Projektlaufzeit durch das Bayerische Staatsministerium der Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie gefördert.