Mama, wie kommt das Baby in den Bauch?
KoJa lädt zum nächsten ELTERNTALK ein
Amberg-Sulzbach.Viele Eltern sind verunsichert, wenn es um das Thema „Sexuelle Entwicklung von Kindern“ geht. Wie soll ich mit „Doktorspielen“ umgehen? Wie schütze ich mein Kind vor sexualisierter Gewalt? Beim nächsten ELTERNTALK, zu dem die Kommunale Jugendarbeit Amberg-Sulzbach (KoJa) einlädt, wird genau über diese Fragen diskutiert.
Mütter und Väter sind wichtige Ansprechpersonen für ihr Kind, wenn es um Themen rund um Körperlichkeit und Sexualität geht, betont KoJa-Mitarbeiterin Anita Kinscher in einer Presseinfo des Landratsamts. Auch wenn Kinder von Geburt an sexuelle Wesen sind und die kindliche Sexualität klar von der Sexualität Erwachsener zu unterscheiden ist, fällt es vielen Eltern schwer, offen und selbstverständlich darüber zu reden. Das habe auch damit zu tun, dass in den meisten Kulturen Sexualität schambesetzt ist, wird die Erziehungsexpertin in der Mitteilung zitiert. Für Kinder sei es allerdings sehr wichtig, dass sie von klein auf in ihrer körperlichen, psychischen und sexuellen Entwicklung liebevoll, wertschätzend und schützend begleitet werden. „Eltern ermöglichen so ihrem Kind, eigene körperliche Grenzen wahrzunehmen, und Jugendlichen, ihre sexuelle Selbstbestimmung zu stärken. Das sind wichtige Faktoren, um sich vor sexualisierter Gewalt zu schützen“, so Kinscher.
Wie unterschiedlich Eltern mit der sexuellen Aufklärung ihrer Kinder umgehen und welche pädagogischen Ansatzmöglichkeiten es gibt, kann im Rahmen des ELTERNTALKs besprochen werden, der dafür einen vertrauten Raum bietet. Die Talks zu diesem Thema – wie auch die Talks zu anderen Themen - z.B. aus den Bereichen Medien, Konsum oder Suchtvorbeugung - finden in kleinem, privaten Kreis zu Hause, in einem Familienzentrum sowie digital unter ELTERNTALK#online statt. Anmeldungen unter www.elterntalk.net.
ELTERNTALK ist ein Angebot der Aktion Jugendschutz, Landesarbeitsstelle Bayern e.V., und wird aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales sowie des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit, Pflege und Prävention gefördert.