Glasfasererschließung im Landkreis schreitet voran
Freistaat fördert den Ausbau in der Stadt Hirschau mit 2.177.008 Euro
26 Kommunen und vier Schulen aus der Oberpfalz, Oberfranken, Mittelfranken und Unterfranken erhielten heute insgesamt über 35,6 Millionen Euro Förderung für ihre digitale Zukunft“, freute sich Finanz- und Heimatminister Albert Füracker bei der Übergabe von Gigabit-Förderbescheiden heute in Nürnberg. Auf die Stadt Hirschau im Landkreis Amberg-Sulzbach entfällt davon eine Fördersumme in Höhe von 2.177.008 Euro für die Glasfasererschließung nach der Bayerischen Gigabitrichtlinie (BayGibitR).
Mit der Bayerischen Gigabitrichtlinie hat der Freistaat den Weg geebnet und kann als erste Region in der Europäischen Union den Glasfaserausbau auch dort fördern, wo bereits ein Netzbetreiber mindestens 30 Mbit/s anbietet (sog. „graue Flecken“). Bislang sind schon 1.180 Gemeinden in das Förderverfahren eingestiegen, 64 % aller bayerischen Haushalte sind gigabitfähig erschlossen. Bayerns ambitioniertes Ziel lautet: Gigabit bayernweit bis 2025.
Bei der Breitbandversorgung liegt Bayern als größtes Bundesland in allen Bereichen über dem Bundesschnitt. Aktuell verfügen bayernweit bereits rund 98 % der Haushalte über schnelles Internet. Nach Abschluss aller laufenden Projekte werden über 99 % der Haushalte in Bayern mit schnellem Internet surfen können. Bei der Versorgung mit 100 Mbit/s und 1 Gbit/s liegt Bayern auch deutlich über dem Bundesschnitt: 91 % aller bayerischen Haushalte verfügen über mindestens 100 Mbit/s. Im Zuge der bayerischen Breitbandförderung hat der Freistaat seit 2014 rund 1,7 Milliarden Euro investiert. Damit werden mehr als 66.000 Kilometer Glasfaser in Bayern verlegt. Die Kommunen entscheiden im Rahmen ihrer kommunalen Planungshoheit über die Inanspruchnahme eines Förderverfahrens und über den Umfang der Fördergebiete.
Quelle: Bayerisches Staatsministerium der Finanzen und für Heimat