Erster bestätiger Coronavirus-Fall im Landkreis Amberg-Sulzbach
Landrat Reisinger: Wir nehmen den Fall sehr ernst, aber es besteht kein Grund zur Panik.
Amberg-Sulzbach. Im Landkreis Amberg-Sulzbach ist der erste Fall einer Infektion mit dem Coronavirus bestätigt worden. Es handelt sich um eine 49 Jahre alte Frau aus Kümmersbruck.
Die Frau war vergangene Woche in Südtirol im Skiurlaub. Nach ihrer Rückkehr hat sie nun über leichtes Fieber und grippeähnliche Symptome geklagt. Die Patientin ist im Klinikum St. Marien in Amberg untergebracht, wird dort medizinisch überwacht und isoliert. Ihr Mann und ihr Kind befinden sich in häuslicher Quarantäne.
„Damit haben wir rechnen müssen. Deshalb beschäftigen wir uns nicht erst seit heute mit der Thematik und den notwenigen Handlungsschritten“, bestätigte Landrat Richard Reisinger, der aktiv in die Abläufe und Absprachen zwischen dem bayerischen Gesundheitsministerium und dem Gesundheitsamt eingebunden ist. Die dafür vorgesehenen Infektionsschutzmaßnahmen sind laut Reisinger sofort nach Bekanntwerden angelaufen. Die engen Kontaktpersonen werden demnach ausführlich aufgeklärt und über mögliche Symptome, Hygienemaßnahmen und Übertragungswege informiert. „Wir nehmen den Fall sehr ernst, aber es besteht kein Grund zur Panik“, so der Landkreischef abschließend.
Informationen zum Coronavirus und weitere Infektionskrankheiten sind online auf der Homepage des Landkreises Amberg-Sulzbach unter www.amberg-sulzbach.de abrufbar. Für besorgte Bürgerinnen und Bürger hat das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit eine Hotline eingerichtet: 09131 6808-5101