Carina Rösl folgt auf Irene Hug
Neubesetzungen im regionalen Steuerungsverbund
Amberg-Sulzbach. Am 4. Juli traf sich der Regionale Steuerungsverbund Amberg-Sulzbach (RSV AM/AS) zur Wahl des neuen Vorstands, nachdem die bisherige Geschäftsführerin Irene Hug vom Gesundheitsamt Amberg in den Ruhestand verabschiedet worden war. Als ihre Nachfolgerin und neue Geschäftsführerin wurde Carina Rösl gewählt. In der Wahl zum zweiten Sprecher setzte sich Benjamin Treffert, Leiter der Caritas Fachambulanz Amberg, gegen Kaja Deyerl, Leiterin des Diakonischen Werks Sulzbach-Rosenberg und Sozialpsychiatrisches Zentrum, durch.
Mit einem Blumenstrauß und einem großen Dankeschön verabschiedetet das Gremium Irene Hug, die sieben Jahre als Geschäftsführerin an der Spitze des Verbunds stand. Gleichzeitig wurde die Sozialpädagogin und Mitarbeitern im Gesundheitsamt Amberg, Carina Rösl, im neuen Amt willkommen geheißen. „Vielen Dank für Ihre Bereitschaft, dieses wichtige Amt zu übernehmen und in bewährter Weise fortzuführen“, sagte Juliana Schweitzer, erste Sprecherin. Rösl überzeugte die Teilnehmer aufgrund ihrer Qualifikationen als Geschäftsführerin der beiden Suchtarbeitskreise Amberg. Erste Sprecherin bleibt Juliana Schweitzer von der Lebenshilfe Amberg-Sulzbach.
Der Regionale Steuerungsverbund Amberg-Sulzbach ist ein Zusammenschluss von Beratungsstellen, Dienstleistern, Behörden und Fachärzten aus der psychosozialen und psychiatrischen Versorgung der Region. Schwerpunkt der Arbeit des RSV ist der Informationsaustausch, um Fachleute und Fachstellen, die an der Versorgung von psychisch- oder suchtkranken Menschen beteiligt sind, zu vernetzen.
Weitere Aufgaben sind die Ermittlung und Formulierung regionaler Bedarfe, die Weiterentwicklung der sozialpsychiatrischen Versorgung sowie die Veranstaltung von Aktionen, um die Öffentlichkeit über die Belange psychisch kranker oder suchtkranker Menschen zu sensibilisieren. Aktuell engagiert sich der RSV in den vier Arbeitskreisen (AK) Suchtarbeitskreis, aufgeteilt in zwei Untergruppen AK Jugendschutz/Prävention und Intervention (Schwerpunkt Suchtprävention), AK Suchthilfe/Rehabilitation (Schwerpunkt Versorgung suchtkranker Menschen), AK Sexualisierte Gewalt und Gerontopsychiatrie.