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25.04.2022

Freie Fahrt auf Bruckmühlbrücke

Sanierung südlich von Vilseck abgeschlossen.

Vilseck/Schlicht. Am Montag, 25. April, war es soweit: Nach rund acht Monaten Bauzeit ist die Bruckmühlbrücke auf der Kreisstraße AS 5 zwischen Schlicht und Schönlind nach umfangreicher Sanierung für den Verkehr freigegeben worden. Bürgermeister Martin Schertl und Landrat Richard Reisinger stand die Freude ins Gesicht geschrieben, dass die wichtige Verbindung jetzt wieder zur Verfügung steht.

Die Bruckmühlbrücke, so das Landratsamt in seiner Pressemitteilung, ist eine Einfeld-Spannbetonbrücke mit Plattenbalken und zwei Stegen aus dem Jahr 1966. Sie überwindet mit einer Spannweite von rund 25 Metern die Vils bei
Bruckmühle südlich von Schlicht und ist damit ein wichtiger Bestandteil der
Kreisstraßenverbindung durch das obere Vilstal zwischen Hahnbach und Vilseck.

Wie kam es zu der Sanierung? Eine turnusmäßig durchgeführte Bauwerksuntersuchung durch das Landkreis-Tiefbauamt brachte Mängel ans Tageslicht, verursacht durch Tausalzwasser im Bereich der Kappen und der Brückenplatte. Durch eine sogenannte „objektbezogene Schadensanalyse“ wurden die Schäden im Detail klassifiziert. Dabei, so das Landratsamt weiter, habe man die Bausubstanz grundsätzlich als erhaltenswert eingestuft. Eine zeitnahe Betonsanierung der schadhaften Bereiche sowie eine Erneuerung der Bauwerksabdichtung wurden allerdings empfohlen. Die Ergebnisse Analyse dienten als Grundlage für die Planung und Ausschreibung der Brückensanierungsarbeiten.

Das Tiefbauamt des Landratsamtes listete die erforderlichen Maßnahmen auf: Betonsanierung an schadhaften Bereichen des Brückenoberbaus, Lokalisierung der von Chlorideintrag betroffenen Bereiche, Erneuerung der Brückenkappen inklusive Verankerung am Bauwerk, grundhafte Erneuerung der gesamten Abdichtung sowie eine Erneuerung der Asphaltschichten, der Geländer und Schutzplanken und ein abschließender Schutzanstrich auf der Bauwerksunterseite.

Der Bau- und Planungsausschuss hatte im März 2021 die Arbeiten an den wirtschaftlichsten Bieter, die Firma Strabag AG aus Roding, vergeben. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme betragen laut Landratsamt rund 650.000 Euro, die Baukosten alleine rund 550.000 Euro.

Der Baubeginn lag im August 2021, erinnert die Pressemitteilung, allerdings gab es eine witterungsbedingte Unterbrechung von Januar bis Mitte März 2022. Der Großteil der Sanierungsarbeiten wurde im Jahr 2021 von August bis Dezember unter Vollsperrung der Kreisstraße erledigt. Einige Restarbeiten wie der Schutzanstrich auf der Bauwerksunterseite konnten witterungsbedingt nicht mehr vor der Winterpause abgeschlossen werden. Für diese Tätigkeiten sei aber nun eine halbseitige Sperrung ausreichend. Landrat Richard Reisinger und das Tiefbauamt des Landkreises bedankten sich bei der Verkehrsfreigabe für das Verständnis der Anlieger und Verkehrsteilnehmer für diese Sanierungsmaßnahme.

Am Projekt beteiligte Firmen: Brückensanierungsarbeiten Strabag AG, Roding, Planung Umwelt + Tiefbau Ingenieure Amberg GmbH, Örtliche Bauüberwachung IB Markus Simon, Hahnbach, Statik (Kappenverankerung) Ingenieurbüro Steinert & Trösch GmbH & Co. KG, Amberg, Prüfstatik LGA Regensburg, Bauwerksuntersuchung LGA Bautechnik GmbH, Nürnberg, Potentialfeldmessung LGA Bautechnik GmbH, Nürnberg.

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