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23.08.2022

Auftakt für Bayerns neue Corona-Kommunikationskampagne

Gesundheitsminister Holetschek: Wir informieren umfassend über die Auffrischungsimpfungen.

München. Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek hat am Dienstag eine breit angelegte Kommunikationskampagne zu Corona-Auffrischungsimpfungen gestartet. Der Minister betonte bei der Auftaktveranstaltung in München: „Auf unserer Checkliste mit den Vorbereitungen für den kommenden Corona-Herbst und -Winter darf die Impfung nicht fehlen. Sie ist nach wie vor der beste Schutz vor einem schweren Krankheitsverlauf von COVID-19. Klar ist: Je höher der Impfschutz in der Bevölkerung ist, desto besser starten wir in den Herbst und Winter – das schützt unser Gesundheitssystem, vor allem aber die Menschen selbst.“

Der Minister erläuterte: „Deshalb ist es wichtig, dass wir jetzt über die Auffrischungsimpfungen informieren und insbesondere bei den Risikogruppen dafür werben. Mit unser neuen Kampagne ‚Na Sicher‘ setzen wir genau da an. Unser Ziel ist es, Impfskepsis auszuräumen und die Bürgerinnen und Bürger umfassend und zielgruppengerecht darüber aufzuklären, wo, wann und warum sie sich ein weiteres Mal impfen lassen sollten.“

Die Kampagne spricht unterschiedliche Zielgruppen an und nutzt dafür neben Großflächenplakaten, einem Beileger in den Tageszeitungen sowie Social-Media- und Online-Kommunikation auch Influencerinnen und Influencer, die in ihren Kanälen zur Impfung aufrufen. Holetschek erläuterte: „Wir bieten zudem Universitäten und Hochschulen, aber auch Unternehmen in Bayern sowie Arztpraxen und Apotheken ein Informationspaket mit Flyern und Plakaten zur Auslage an.“ Im Mittelpunkt der Kampagne steht eine neue Webseite des Gesundheitsministeriums: na-sicher.bayern. Die Seite ist Dreh- und Angelpunkt für wesentliche Informationen rund um die Impfung.

Der Minister fügte hinzu: „Ich empfehle jedem, seinen eigenen Impfstatus zu prüfen: Bin ich gut genug geschützt für die nächste Corona-Welle? Besprechen Sie Ihren Impfstatus auch mit der Hausärztin oder dem Hausarzt. Wer zu einer Risikogruppe gehört, sollte sich jetzt impfen lassen und nicht auf die angepassten Impfstoffe warten. Impfmöglichkeiten gibt es im Freistaat ausreichend, auch in den Impfzentren oder durch mobile Impfteams.“

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die erste Auffrischungsimpfung aktuell allen Menschen ab zwölf Jahren sowie Kindern mit Vorerkrankungen bzw. Immundefizienz ab dem Alter von fünf Jahren. Die zweite Auffrischungsimpfung wird seit dem 18. August für Personen ab dem Alter von 60 Jahren sowie für Personen ab 5 Jahren mit einem erhöhten Risiko für schwere Krankheitsverläufe infolge einer Grunderkrankung oder Immundefizienz empfohlen.

Unverändert empfohlen wird die zweite Auffrischungsimpfung Bewohnerinnen und Bewohnern in Einrichtungen der Pflege und Personen mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf in Einrichtungen der Eingliederungshilfe. Dies gilt auch für Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in medizinischen Einrichtungen und Pflegeeinrichtungen, insbesondere solche mit direktem Patienten- oder Bewohnerkontakt.

Holetschek sagte zu den neuen Empfehlungen der STIKO: „Dass die STIKO jetzt die zweite Auffrischungsimpfung gegen Corona bereits für Menschen ab 60 Jahren empfiehlt, ist ein wichtiger Schritt. Dadurch sind wir in Deutschland im Gleichklang mit den Empfehlungen auf EU-Ebene.“

Der Minister ergänzte: „Nach Angaben der STIKO kann die Impfung gegen COVID-19 auch zeitgleich mit der Impfung gegen Grippe gegeben werden – das gilt auch für die Corona-Auffrischungsimpfungen. Das ist eine gute Gelegenheit, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Beide Impfungen schützen gegen schwere Verläufe und entlasten unser Gesundheitssystem.“

Holetschek fügte hinzu: „Schon seit letzter Woche werben wir gezielt in den stationären Pflegeeinrichtungen für die zweite Auffrischungsimpfung – und das als einziges Bundesland! Wir stellen den Pflegebedürftigen, den Pflegekräften und den Angehörigen zielgruppengerecht die wichtigsten Informationen zur Impfung zur Verfügung.“

Bayern setzt zudem auf Impfbeauftragte für Alten- und Pflegeeinrichtungen. Der Minister erläuterte: „Jedes Impfzentrum in Bayern soll einen Impfbeauftragten benennen, der die Alten- und Pflegeeinrichtungen künftig eng betreut und sich gezielt um die erste oder zweite Auffrischungsimpfung der Bewohnerinnen und Bewohner kümmert. Die Impfbeauftragten unterstützen und entlasten damit die Einrichtungen.“

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