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09.05.2023

Gartentipp

„Auffällige Johannisbeerblasenlaus“

Liebe Gartenfreunde!

So langsam kommt das Frühjahr in Fahrt und die Temperaturen werden wärmer. Wir wollen nun wieder raus in unsere Gärten und in die Natur – und entdecken vielleicht auch sonderbare Dinge wie die Schadbilder der Johannisbeerblasenlaus.

Gerade entfalten sich die jungen frischen Blätter der Johannisbeersträucher und können auffällige Wölbungen auf den Blattoberseiten zeigen. Diese sind es auch, die auf einen Befall mit der Blattlaus hinweisen, denn die Schädlinge selbst sind nur 2 bis 3 mm groß und sitzen auf der Blattunterseite. Sie saugen den Pflanzensaft aus den Zellen, was die markanten Wölbungen in gelblicher oder rötlichbrauner Farbe verursacht. Der Johannisbeerstrauch wird dadurch in der Regel nicht stark geschädigt – außer es handelt sich um einen massiven Befall, der eventuell die Ernte geringer ausfallen lässt. Bis Ende Mai entwickeln sich je nach Witterung bereits 2 bis 4 Generationen der Läuse. Etwa Anfang Juni verlassen die Schädlinge den Johannisbeerstrauch und siedeln auf verschiedene Lippenblütler-Arten über. Im Herbst kehren sie wieder auf die Beerensträucher zurück und legen dort ihre Wintereier ab, aus denen im Frühjahr dann neue Läuse schlüpfen. Bevorzugt werden die roten Johannisbeeren, seltener die weißen oder schwarzen.

Zur Bekämpfung können einige befallene Blätter entfernt werden. Und auch hier gilt es – wie so oft – die Nützlinge zu fördern durch Anpflanzung von insektenfreundlichen Pflanzen und Schaffung von verschiedenen Versteck- und Nistmöglichkeiten.

Auch heuer möchten wir Sie wieder durch die Gartensaison begleiten und veröffentlichen jeden Donnerstag hier unsere Gartentipps. Fragen zum naturnahen Garten beantworten wir gerne unter gartenbau@amberg-sulzbach.de.

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