GARTENTIPP JULI: Rosenblüten zurückschneiden
Die ersten Rosenblüten, die je nach Witterung ab Mitte Juni das Gärtnerauge erfreut haben, sind nun abgeblüht.
Damit die Gruppe der öfter blühenden Rosen ein zweites Mal Blüten ansetzt, ist ein Rückschnitt erforderlich. Dazu werden alle verblühten Triebe gleich nach dem Abblühen um etwa die Hälfte der Trieblänge zurückgenommen. Der Rückschnitt endet etwa einen Zentimeter über einem „Auge“ (Knospe) und sollte schräg erfolgen, damit Regenwasser gut ablaufen kann und es nicht zu Fäulnis in den Trieben kommt. Zwicken Sie beherzt zu - nicht nur die oberen verblühten Blumen - dann treibt die Rose schnell wieder nach und setzt neue Knospen an. Andernfalls bildet die Pflanze Hagebutten aus, die eine gute Nahrungsquelle für die Vögel im Herbst darstellen. Ab Mitte Juli sollten Rosen nicht mehr gedüngt werden, um ein gutes Ausreifen des Holzes bis zum Herbst zu erreichen. Dadurch übersteht die „Königin der Blumen“ frostige Wintertage besser und trägt weniger Schädigungen davon.
Fragen zum naturnahen Garten erteilt Michaela Basler gerne telefonisch unter 09621 390 oder per eMail an gartenbau@amberg-sulzbach.de.