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07.07.2021

GARTENTIPP JULI: Brummende Rosenkäfer

Was brummt denn da so?

Ist es der Elektrorasenmäher des Nachbarn oder etwa eine Drohne? Nein, es ist ein tierischer Zeitgenosse, der in diesem Jahr oft in natürlichen Gärten anzutreffen ist: der „Goldglänzende Rosenkäfer“. Diese Käferart ist in ganz Deutschland heimisch und durch die Bundesartenschutzverordnung geschützt! Zu erkennen ist er aber nicht nur an seinem lauten Brummen, sondern auch an seinen intensiv schillernden Grün-, Bronze- und Goldtönen im Panzer. Der erwachsene Käfer ernährt sich von süßem Nektar und Pollen diverser Pflanzenarten wie Rosen, Holunder, Schneeball und Doldengewächse, hin und wieder dürfen es auch Blütenblätter oder der ein Pflanzensaft reifer Früchte sein. Der brummige Rosenkäfer hält sich gerne in Gärten, an sonnigen Waldrändern und Trockenhängen auf, und bevorzugt die Monate April bis September/Oktober für seine Flugstunden. Um für Nachwuchs zu sorgen, legen Rosenkäfer ihre Eier in modrigen Baumstümpfen oder Komposthaufen ab, aus denen sich Larven bzw. „Engerlinge“ bilden. Die Larven sind dick, weiß, etwa 5 cm lang, stark c-förmig gekrümmt und machen sich streckend und robbend auf ihrem Rücken vom Acker. Bis daraus ein fliegender Rosenkäfer wird, der uns lautstark um die Ohren brummt, dauert es zwei bis drei Jahre. Im Ökosystem spielt er als Humusbildner und Blütenbestäuber eine wichtige Rolle.

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