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22.04.2022

Nächste Woche bleibt es bei bisheriger Testregelung für Schulen und Kitas

Gesundheitsminister Holetschek ruft zu besonderer Corona-Vorsicht nach den Osterferien auf.

München. Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek hat zu besonderer Corona-Vorsicht nach den Osterferien aufgerufen. Der Minister sagte am Freitag in München: „Bei Reisen und vermehrten Kontakten steigen die Infektionsrisiken. Deshalb sollte zum Beispiel vor der Rückkehr zum Arbeitsplatz nach dem Urlaub verstärkt auf mögliche Symptome geachtet werden.“

Der Minister fügte hinzu: „Auch allgemein ist es wichtig, bei Krankheitszeichen, die auf COVID-19 hindeuten könnten, zu Hause zu bleiben. Außerdem sollte natürlich mit Tests für Klarheit gesorgt werden – im eigenen Interesse, aber auch zum Schutz der Mitmenschen.“

Der Minister erläuterte: „Trotz der Lockerung von Corona-Schutzmaßnahmen ist bislang ein starker Anstieg der Neuinfektionen ausgeblieben. Zugleich sank die Zahl an infizierten Patientinnen und Patienten in den Krankenhäusern. Aber wir müssen dennoch wachsam und vorsichtig bleiben.“

Konkret lag die 7-Tage-Inzidenz in Bayern am Freitag (22.4) bei 780,8. Das bedeutet gegenüber dem Donnerstag (774,1) einen geringen Anstieg. Am Freitag vergangener Woche (15.4.) lag die 7-Tage-Inzidenz noch bei 1061,1 und zu Beginn des Monats (1.4.) bei 1992,6.

Die Belegungszahlen der bayerischen Krankenhäuser mit COVID-19-Patientinnen und -Patienten war, insbesondere im Bereich der Normalpflegestationen, aber auch im intensivmedizinischen Bereich, bis etwa Ende März 2022 sehr stark angestiegen. Seit rund drei Wochen ist ein Rückgang der SARS-CoV-2-bedingten stationären Belegung zu beobachten. Die Auslastung der stationären Kapazitäten bewegt sich allerdings nach wie vor auf einem hohen Niveau.

Holetschek ergänzte: „Wir können uns wieder ein gutes Stück mehr Normalität leisten! Klar ist aber: Gerade in Ferienzeiten und an Feiertagen wie am vergangenen Osterwochenende wird weniger getestet. Teilweise kommt es auch bei den Gesundheitsämtern noch zu Nachmeldungen.“

Der Minister fügte hinzu: „Erfahrungsgemäß fallen die Infektionszahlen nach den Ferien insbesondere in den Schulen etwas höher aus. Wir setzen in Bayern in Schulen und Kindertagesstätten daher für die Woche nach den Osterferien weiterhin auf unsere bisherigen Testregelungen. Somit werden insbesondere auch am Montag nach den Osterferien überall Testnachweise erbracht.“

Schülerinnen und Schüler müssen in der kommenden Woche noch dreimal einen negativen Testnachweis vorlegen oder sich direkt in der Schule negativ testen. In der Grundschulstufe, den Jahrgangsstufen 5 und 6 sowie an Förderschulen mit den Schwerpunkten geistige Entwicklung, körperliche und motorische Entwicklung sowie Sehen können weiterhin an die Stelle dreier wöchentlicher Selbsttests nach Entscheidung des Staatsministeriums für Unterricht und Kultus zwei wöchentliche PCR-Pooltestungen treten. Ebenfalls gilt weiterhin in der Woche nach den Osterferien: Nach Bekanntwerden eines Infektionsfalls in einer Klasse haben die Schülerinnen und Schüler dieser Klasse fünf Unterrichtstage lang täglich Testnachweise zu erbringen.

Holetschek erläuterte: „Bayern lässt die Testpflicht an Schulen und Kindertagesstätten zum 30. April auslaufen. Dann dürfte auch die Erkältungssaison weitgehend zu Ende sein. Klar ist aber: Wir beobachten die Entwicklung weiterhin genau und passen die Maßnahmen bei Bedarf an.“

Der Minister unterstrich: „Trotz aller positiver Entwicklungen ist die Corona-Pandemie noch nicht vorbei. Wir müssen damit rechnen, dass die Infektionen im Herbst wieder ansteigen. Umso wichtiger ist es, dass wir alles daransetzen, für den Herbst gewappnet zu sein. Genau das machen wir – und lassen uns dabei von Experten in regelmäßig tagenden Gesprächsrunden beraten.“

Text: Pressemitteilung Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege

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